Nach dem Ende der Corona-Krise hofften viele Verbraucher auf Erleichterung, doch diese Erwartungen wurden schnell durch die Herausforderung einer hohen Inflationsrate zunichte gemacht. Seit mehreren aufeinanderfolgenden Monaten liegt die Inflationsrate über der Sechs-Prozent-Marke: 6,1 Prozent im August 2023, 6,2 Prozent im Juli, 6,4 Prozent im Juni … Im Jahr 2022 lag der Jahresdurchschnitt sogar bei 7,9 Prozent.
Die Inflationsrate gibt die prozentuale Zunahme der Preise innerhalb eines bestimmten Zeitraums in einem Land an.
Die Inflation bereitet nicht nur Verbrauchern Sorgen hinsichtlich steigender Lebenshaltungskosten, sondern ist auch für Sparer ärgerlich, da ihr Kapital an Wert verliert. Tatsache ist: Inflation führt zu einem Rückgang der Kaufkraft des Geldes.
Ein Beispiel verdeutlicht dies: Wer beispielsweise 1.000 Euro auf einem Girokonto deponiert hat, erleidet bei einer Inflation von sechs Prozent einen Kaufkraftverlust von 60 Euro pro Jahr. Nach zehn Jahren wäre das Kapital somit nur noch 400 Euro wert!
Experten prognostizieren, dass die Inflation nicht dauerhaft auf diesem hohen Niveau verbleiben wird. Selbst wenn sie jedoch auf vier oder drei Prozent pro Jahr sinkt, bleibt der Kaufkraftverlust erheblich.