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Die private Altersvorsorge ist von großer Bedeutung für Berufstätige, um ihre finanzielle Zukunft abzusichern. Angesichts der vielfältigen Vorsorgemöglichkeiten kann die Entscheidung für den besten Weg jedoch eine Herausforderung sein. Sollte man freiwillig mehr in die gesetzliche Rente einzahlen? Ist eine betriebliche Vorsorge empfehlenswert oder lohnt es sich, eigenständig in Fonds und Aktien zu investieren? Dabei spielen auch die steuerlichen Aspekte eine entscheidende Rolle, denn der Staat unterstützt Vorsorgesparer häufig mit attraktiven Steuervorteilen.
Die private Altersvorsorge wird vom Staat unterstützt. Gesetzliche Rente, Riester- und Rürup-Verträge bieten verschiedene Förderungen und Steuervorteile, um die Altersvorsorge zu fördern. Bei uns erhalten Sie einen umfassenden Überblick über Ihre Möglichkeiten als Vorsorgesparer und wie Sie von staatlichen Unterstützungen profitieren können. Ob zusätzliche Beiträge in die gesetzliche Rente oder gezielte Investitionen in spezielle Vorsorgeverträge – wir zeigen Ihnen, wie Sie Steuerrabatte nutzen und Ihre Altersvorsorge effizient gestalten können. Gemeinsam finden wir den besten Vorsorgeweg für Ihre individuelle Situation, damit Sie von den staatlichen Steuervorteilen optimal profitieren können. Als erfahrener Rechtsanwalt berate ich Sie kompetent und präzise, um Ihre finanzielle Zukunft bestmöglich abzusichern. Kontaktieren Sie unsere Kanzlei für eine individuelle Beratung.
Förderung: Der Staat unterstützt Berufstätige beim Aufbau ihrer Altersvorsorge, je nach gewählter Vorsorgeart.
Steuervorteil: Sonderzahlungen an die Rentenkasse, Rürup- und Riester-Beiträge sind in der Steuererklärung absetzbar, um die Steuerlast zu reduzieren. Betriebliche Vorsorge ermöglicht eine direkte Steuer- und Sozialabgabenersparnis im laufenden Jahr.
Auswahl: Vor der Entscheidung für eine Altersvorsorge sollten Sie die Vor- und Nachteile sorgfältig prüfen, um Verträge entsprechend Ihrer persönlichen Bedürfnisse abzuschließen.
Ohne Förderung: Die private Altersvorsorge ist auch ohne staatliche Unterstützung möglich, z.B. mit dem Pantoffel-Portfolio, einer Kombination aus ETF-Investitionen und sicheren Geldanlagen wie Tages- und Festgeld.
Die staatliche Förderung für die Altersvorsorge wirkt sich häufig positiv bei der Steuererklärung aus. Berufstätige können ihre Riester-Beiträge, Zahlungen an die gesetzliche Rentenkasse und in einen Rürup-Vertrag als Sonderausgaben absetzen. Dies führt zu einer Reduzierung ihres zu versteuernden Einkommens und somit zu einer Verringerung der Steuerlast.
Im Jahr 2023 können Arbeitnehmer bis zu 7.008 Euro jährlich steuerfrei über den Betrieb sparen. Im Vergleich zum Vorjahr, in dem die maximal geförderten Beitragszahlungen bei 6.768 Euro lagen, ist die Grenze gestiegen. Selbst wenn Arbeitnehmer deutlich weniger einzahlen, können sie durch die betriebliche Vorsorge erhebliche Steuer- und Sozialabgaben einsparen.
Beispiel: Sabrina Hanselmann arbeitet in einer Schneiderei und zahlte 2022 von ihrem Bruttogehalt 2.400 Euro in eine betriebliche Direktversicherung ein. Dadurch konnte sie bei einem Jahresbruttogehalt von 42.000 Euro insgesamt rund 1.103 Euro an Steuern und Sozialabgaben sparen. Ihre Steuerbelastung verringerte sich um 615 Euro, und sie sparte etwa 488 Euro bei den Sozialabgaben. Dies zeigt, dass die betriebliche Altersvorsorge eine attraktive Möglichkeit ist, Steuervorteile zu nutzen und gleichzeitig für die finanzielle Zukunft vorzusorgen.
Zusatzbeiträge zur Rentenkasse können Steuervorteile bieten. Ab 2023 werden Vorsorgebeiträge bis 26.528 Euro als volle Sonderausgaben berücksichtigt. Diese Änderung ist besonders für Berufstätige attraktiv, die freiwillige Zahlungen an die Rentenkasse leisten und mindestens 50 Jahre alt sind.
Die Zahlungen gleichen potenzielle Rentenabzüge bei vorzeitigem Ruhestand aus, erzwingen diesen aber nicht. Sie können stattdessen länger arbeiten, um eine höhere Rente zu erhalten. Die Steuererklärung erlaubt es, die Zahlungen anzugeben und erhebliche Einsparungen zu erzielen.
Beispiel: 2022 konnte Anja Hauser dank einer Zahlung von 16.339 Euro bei einem Bruttojahresgehalt von 50.000 Euro 4.780 Euro Steuern einsparen.
Die Deutsche Rentenversicherung bietet eine kostenlose Beratung zur Berechnung von Zahlungen und Rentenauswirkungen an: 0800/10004800.
Empfehlung: Sonderzahlungen auf mehrere Jahre verteilen, mit Experten abstimmen. Mehrere Einzahlungen pro Jahr sind möglich.
Im Jahr 2023 können Arbeitnehmer bis zu 7.008 Euro jährlich steuerfrei über den Betrieb sparen. Im Vergleich zum Vorjahr, in dem die maximal geförderten Beitragszahlungen bei 6.768 Euro lagen, ist die Grenze gestiegen. Selbst wenn Arbeitnehmer deutlich weniger einzahlen, können sie durch die betriebliche Vorsorge erhebliche Steuer- und Sozialabgaben einsparen.
Beispiel: Sabrina Hanselmann arbeitet in einer Schneiderei und zahlte 2022 von ihrem Bruttogehalt 2.400 Euro in eine betriebliche Direktversicherung ein. Dadurch konnte sie bei einem Jahresbruttogehalt von 42.000 Euro insgesamt rund 1.103 Euro an Steuern und Sozialabgaben sparen. Ihre Steuerbelastung verringerte sich um 615 Euro, und sie sparte etwa 488 Euro bei den Sozialabgaben. Dies zeigt, dass die betriebliche Altersvorsorge eine attraktive Möglichkeit ist, Steuervorteile zu nutzen und gleichzeitig für die finanzielle Zukunft vorzusorgen.
Im Vergleich zur Riester-Rente können Inhaber einer Rürup-Rente, auch Basis-Rente genannt, erheblich höhere Beiträge steuerlich absetzen. Bis zur aktuellen Obergrenze von 26.528 Euro können Vorsorgebeiträge im Jahr 2023 berücksichtigt werden.
Allerdings gilt hier, ähnlich wie bei den Sonderzahlungen an die Rentenkasse, dass Angestellte und Beamte die maximal mögliche Summe nicht vollständig steuerlich gefördert in einen Rürup-Vertrag einzahlen können. Die Pflichtbeiträge, die ein Angestellter und sein Arbeitgeber im Jahr an die Rentenkasse entrichtet haben, werden auf die Förderobergrenze angerechnet. Nur der Rest kann für die zusätzliche Altersvorsorge genutzt werden.
Für Beamte ähnlich: Das Finanzamt zieht von der maximalen Fördergrenze einen fiktiven Betrag ab – die Beiträge, die sie an die gesetzliche Rentenversicherung hätten zahlen müssen, wenn sie angestellt beschäftigt wären. Den verbleibenden Betrag können sie jedoch steuerlich begünstigt in einen Rürup-Vertrag einzahlen.
Volle Berücksichtigung der Beiträge
Im Vergleich zum Vorjahr werden Rürup-Sparer nun noch besser gestellt, da ihre Altersvorsorgebeiträge zu 100 Prozent steuerlich absetzbar sind. 2022 wurden eigene Zahlungen nur zu 94 Prozent als Sonderausgaben anerkannt. Dennoch war bereits in der Vergangenheit eine beträchtliche Steuerersparnis durch Rürup-Beiträge möglich:
Beispiel: Im Jahr 2022 verdiente André 60.000 Euro brutto. Er und sein Arbeitgeber zahlten 11.160 Euro (18,6 Prozent) Pflichtbeiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung. Die maximale Fördergrenze lag 2022 bei 25.639 Euro, sodass André bis zu 14.479 Euro für seinen Rürup-Vertrag hätte absetzen können. Er nutzte nicht den vollen Betrag, sondern zahlte immerhin 1.000 Euro pro Monat oder insgesamt 12.000 Euro im Jahr. Das Finanzamt erkannte 94 Prozent davon als Sonderausgaben an, das sind 11.280 Euro. Bei einem Grenzsteuersatz von 37 Prozent sparte André somit fast 4.174 Euro an Steuern.
Tipp: Rürup-Beiträge tragen Sie in der Anlage Vorsorgeaufwand in Ihrer Steuererklärung ein.
Die staatliche Unterstützung durch Steuervorteile erleichtert die Altersvorsorge, jedoch können die genannten Produkte, wie Riester- oder Rürup-Verträge, einige Nachteile wie geringe Flexibilität und hohe Kosten mit sich bringen.
Es ist jedoch möglich, ohne staatliche Förderung für die Altersvorsorge zu sorgen. Eine Option sind ETFs (börsengehandelte Indexfonds), die langfristig höhere Renditen und eine solide Vermögensbasis bieten können. Die „Pantoffel-Portfolios“ von Finanztest bieten eine bequeme Anlagestrategie, die ETFs mit sicheren Anlagen wie Tages- und Festgeld kombiniert.
Tipp: In unserer Übersicht zur Besteuerung von Kapitalerträgen erfahren Sie, dass oft Banken die Versteuerung der mit Fonds oder Sparprodukten erzielten Erträge übernehmen. Möglicherweise müssen Sie jedoch Ihre Erträge in der Steuererklärung über die Anlage KAP selbst beim Finanzamt angeben.
Private Versicherungen Früher galten private Rentenversicherungen als beliebte Option für die Altersvorsorge, um später eine lebenslange Zusatzrente zu erhalten. Doch solche Verträge haben an Attraktivität verloren, da der Garantiezins, den Versicherer zahlen, stetig gesunken ist. Zudem sind hohe Kosten beim Vertragsabschluss häufig ein Nachteil, den Sparer berücksichtigen müssen.
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